Bewegungsdaten, was hat es damit auf sich?
Da es in letzter Zeit einige sehr spezielle Anfragen hinsichtlich der internen Auswertung von Bewegungsdaten gab, möchte ich an dieser Stelle kurz darauf eingehen.
Nein, wir fertigen keine entsprechenden Statistiken an und es findet dahingehend auch keine Auswertung statt. Eure Bewegungsdaten (das schließt auch die Trainingsdaten ein) interessieren uns schlichtweg nicht! Weder Georg noch ich haben ein Interesse daran, uns mit diesem Datenmaterial tiefer gehend auseinanderzusetzen. Auch fehlt uns die Zeit dafür.
TrainingLab (Trainingsplan.com) Webservice:
Georg wird sicherlich ab und an mal einen Blick auf die Nutzerstatistiken werfen. Das dient aber nur dazu, ggfs. etwas an den Trainingsvorgabe-Algorithmen zu schrauben oder bei Problemen mit dem Webservice, Ursachenforschung zu betreiben. Wobei man aus diesen Daten aber nicht sonderlich viel ableiten kann, da die Bandbreite der Trainingsgestaltung der einzelnen User wirklich sehr groß ist -> wollte man das detailliert auswerten – damit es überhaupt einen Sinn ergibt -, so liefe das auf einen Fulltime-Job hinaus.
Eure webbasierten Daten sind also definitiv ‚closed‘, zumindest solange ihr nicht den Link mit den Leserechten, der primär für externe Trainer gedacht ist, weitergebt. Auch unterhalten wir keine Datenbank mit Adressdaten, sondern es wird nur ein – von euch frei gewählter – Username inkl. einer damit verknüpften EMail-Adresse hinterlegt. Wer hier Gefahrenpotential sieht, sollte grundlegend überdenken, ob es für ihn Sinn macht, solche Webservices zu nutzen, denn natürlich, irgendeinen Bezugspunkt muss es geben, denn die Daten müssen ja irgendwie einem Nutzer intern zugeordnet werden.
Kooperationen mit externen Dienstleistern (Krankenkassen, Sport-Agenturen, etc.) gibt es nicht. Wir hätten zwar grundsätzlich nichts dagegen, aber als kleiner Anbieter sind wir einfach nicht interessant genug. Sollte es dbzgl. eine Änderung geben, so würden wir natürlich explitzit darauf hinweisen und euer OK einholen, aber again, damit ist nicht zu rechnen (in Zeiten einer DSGVO ist das Thema sowieso gänzlich ad acta gelegt)!
TrainingLab Pro (PC Software):
Hier gilt im Grunde genommen das Gleiche. Wie einige von Euch ja wissen, wird die TrainingLab Pro von mir alleine entwickelt und mir fehlt a) die Zeit und b) vor allem die Muße, irgendwelche User-relevanten (Bewegungs)-Daten abzuzwacken (was natürlich möglich wäre, bei einer Software, die auch mit dem Internet interagieren darf/kann).
Nachhause telefoniert die TrainingLab Pro Software nur einmalig beim Freischaltungsprozess und beim optionalen Online-Update-Check (dabei werden aber keine userspezifischen Daten ausgetauscht; lediglich die gerade aktuell genutzte TrainingLab Version wird hierbei in Form eines Integerwerts samt dazugehörenden Hashwerts ausgetauscht).
Die optionalen Cloud-Funktionen, als auch der Austausch der Daten mit dem Webservice (sofern ihr die Synchronisationsfunktionen nutzt) verlaufen komplett im stillen Kämmerlein. Bei internen Alpha-Versionen werden mitunter – nach Einwilligung des betreffenden Users – im Falle des Falles Fehlerprotokolle hochgeladen (das ist aber nicht alltagsrelevant und sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt).
Zwar bieten einzelne Cloudservices – aber nicht Alle! – die Möglichkeit, anonymisierte Statistiken einzusehen, aber auch das wird von mir nicht ausgewertet (wenn man davon absieht, dass ich gelegentlich mal einen Blick auf diese Statistiken werfe, um mir einen groben Überblick zu verschaffen, ob diese Funktionen überhaupt genutzt werden oder nicht als toter – da brachliegender – Code fungieren).
Hier mal zwei Bildschirmauszüge zweier dieser Cloud-Statistiken, auf die wir Developer Zugriff haben. Alles was ich aus der ersten Statistik ableiten kann, ist, dass in Zeiten dieser Corona-Krise definitiv weniger trainiert wird, was jetzt nicht so verwundern dürfte und auch ohne entsprechende Statistik hergeleitet werden kann).
Ich hoffe mit diesem Beitrag etwas Licht gespendet zu haben. Ich kann gut verstehen, dass wir alle uns in dieser komischen Zeit etwas mehr Gedanken machen, gegenüber der Unbekümmertheit in normalen Zeiten. Aber bitte nicht dem Irrglauben verfallen, wir würden uns 24h am Tag mit diesem Projekt befassen oder wollten uns als Adress- oder Bewegungsdaten-Anbieter etwas dazu verdienen!
Wir haben Familie, Beruf und noch andere Hobbys und die Unterhaltung und Pflege dieses Projekts ist schon zeitaufwendig genug, da fangen wir jetzt nicht damit an, eure Bewegungsdaten zu sezieren (da gibt es wirklich sinnvollere Tätigkeiten im Leben, die obendrein auch noch Spaß machen) -> get the hint!